Beluga-Reederei versucht Neustart
Verbliebene Schiffe sollen ab Montag wieder Ladung transportieren, sagt der Insolvenzverwalter. Ein Grundstock an Aufträgen sei vorhanden. Der Hedgefonds Oaktree will das angeblich finanzieren. von GERNOT KNÖDLER
HAMBURG taz - Die zahlungsunfähige Bremer Beluga-Reederei versucht wieder ins Geschäft zu kommen. Am Montag sollen 15 Schiffe, die direkt zur Beluga-Gruppe gehören, die Fahrt wieder aufnehmen. Damit sei ein Anfang gemacht, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Edgar Grönda am Freitag in Bremen. 80 Beluga-MitarbeiterInnen wären damit fürs erste in Lohn und Brot.Reederei hat Schlagzeilen gemacht, weil die Staatsanwaltschaft gegen ihren umtriebigen Chef Niels Stolberg und weitere Manager ermittelt. Die Beschuldigten sollen ab 2009 im dreistelligen Millionenbereich Umsätze manipuliert und damit Anleger betrogen haben. mehr