TMS Salute fuhr gegen Brücke
Am Montag den 11.04.2011 gegen 11.00 Uhr früh fuhr der leere Binnentanker TMS Salute, der vorher mit Speiseöl beladen war, den Küstenkanal von Oldenburg kommend in Richtung Dörpen. In Höhe Wischenstrasse/ Langendamm (K 142 – Höhe Jeddeloh II) rammte das Schiff die dortige Brücke über den Küstenkanal bei km13,55. Das Steuerhaus wurde nicht vollständig abgesenkt und blieb an der Brücke "hängen". Das Steuerhaus des Binnenschiffes wurde zerstört. Es gab bei dem Unfall einen Leichtverletzten und beträchtlicher Sachschaden. Nach Polizeiangaben hatte der deutsche Schiffsführer (42) und ein aus Polen stammender Decksmann (22) zum Unfallzeitpunkt geschlafen. Bei dem belgischen Schiffsführer(39), der den Binnentanker zum Unfallzeitpunkt steuerte, ergab eine Atemkontrolle 2,63 Promille. An der Brücke entstand nach ersten Einschätzungen des Wasser- und Schifffahrtsamtes Meppen, Außenstelle Edewecht, ein Sachschaden in Höhe von über 40000 Euro. Bei dem Binnenschiff wurde das Ruderhaus abgerissen und der Sachschaden beläuft sich auf über 40000 Euro.
Schiffsdaten
TMS Salute | |
Eigner (Besitzer) | seit 2008 JPS Trans BV |
Heimathafen / Land | Gorinchem / Niederlande |
Baujahr /Werft | 1985 bei Vahali in Gendt |
weitere Namen / Reedereien | 1985 Elbe IX für Elbe Transport GmbH in Hamburg; |
Schiffsnummer | |
MMSI-Nummer | 04029050 |
Rufzeichen | |
Telefon / Fax | |
Leistung | Caterpillar mit 880 PS |
Tragfähigkeit | 1229 t |
Länge | 85 m |
Breite | 9 m |
max. Tiefgang | 2,6 m |
Laderaumabmessungen | |
Geschwindigkeit | |
Sonstiges |
Speiseöltanker kracht gegen Kanalbrücke
Ein unbeladener holländischer Speiseöltanker ist am Montag auf dem Küstenkanal in Jeddeloh II (Kreis Ammerland) mit dem Führerhaus frontal gegen eine Kanalbrücke geprallt. Dabei wurde das 85 m lange und 9 m breite Binnenschiff schwer beschädigt. Der 39-jährige Schiffsführer aus Belgien wurde bei dem Unfall leicht am Kopf und den Armen verletzt. Während der Unfallaufnahme ließ das Wasser- und Schifffahrtsamt Meppen die viel befahrene Wasserstraße komplett sperren.
Eine Anwohnerin hatte das Unglück schon kommen sehen. „Ich stand gegen 11 Uhr hier am Kanal, beobachtete, wie das Schiff aus Richtung Oldenburg in Richtung Emsland fuhr und dachte noch: Der kommt doch nie unter der Brücke durch. Sekunden später krachte es schon“, berichtete die Frau.