Als Schiffsrumpf (Bootsrumpf) wird der Teil eines Schiffs genannt, der das Schiff schwimmfähig macht. Der Kasko ist der fertige, schwimmfähige Schiffsrumpf ohne die enthaltene Bordtechnik. In der Binnenschifffahrt wird der Kasko oft in Asien oder Osteuropa gefertigt und z.B. per Huckepack zum "Innenausbau" in die Niederlanden oder nach Deutschland .
Während Baustoffe, die leichter als Wasser sind, unabhängig von ihrer Form schwimmen, schwimmen schwerere Baustoffe nur aufgrund des archimedischen Prinzips, nach dem die Auftriebskraft eines Körpers genauso groß ist wie die Gewichtskraft der vom Körper verdrängten Flüssigkeitsmenge.
Damit ein Schiff schwimmt, muss also die vom Schiffsrumpf verdrängte Wassermenge größer sein als das Gesamtgewicht des Schiffes inklusive seiner maximalen Zuladung. Ein Sicherheitsaufschlag muss dabei berücksichtigt werden.
Ein Schiffsrumpf muss auch noch so beschaffen sein, dass eine dauerhafte Wasserverdrängung gewährleistet wird. Durch Wellen und Wind verursachte Schaukelbewegungen dürfen den Schiffsrumpf nicht zum Kippen (Krängen) bringen oder ihn mit Wasser füllen. Die Wasserverdrängung wird in solchen Fällen reduziert.